Der KI-Martin-Luther-Avatar, den die Evangelische Kirche im Rheinland am Reformationstag im letzten Jahr in einem YouTube-Livechat vorgestellt hat, wird mit Unterstützung des EKD-Digitalinnovationsfonds weiterentwickelt. In die zukünftige Ausgestaltung des KI-Avatars fließen Ergebnisse aus einem Workshoptag ein, der vom Lehrstuhl für Medienkommunikation, Medienethik und Digitale Theologie an der Universität Erlangen-Nürnberg organisiert wurde. (weiter lesen) Das entsprechende Video finden Sie hier.
Ein Abschied auf Raten
Am 9. Oktober 1524 erschien der Mönch Martin Luther in weltlicher Kleidung in der Stadt Wittenberg, wo er lebte. Das war eine Aussage, die die Zeitgenossen des Reformators genau verstanden. Es war ein Anfang mit Blitz und Donner.
Im Juli 1505 geriet der Jurastudent Martin Luther bei Stotternheim in der Nähe von Erfurt in ein Gewitter. Er rief die heilige Anna um Hilfe an und gelobte, Mönch zu werden, sollte er das Unwetter überleben. Rund zwei Wochen später trat der junge Mann in das Kloster der Erfurter Augustiner-Eremiten ein - nicht zur Freude seiner Eltern, die für ihn eine andere Zukunft planten mit einer Familie und einer möglichst guten Position in der Welt. (weiterlesen...)
Sind Protestanten schlauer?
Über Luther scheint alles gesagt im Lutherjahr. Doch nun liegen neue Erkenntnisse vor: Seine Reformation löste einen Bildungsschub aus, der Deutschland bis heute prägt. Wie genau, das erklärt der Wissenschaftler Ludger Wössmann in 9 + 5 Thesen...weiterlesen hier
"Luther, viel Licht und auch viel Schatten". Eine Replik von Sup. Dr. Gerold Lehner auf die Äußerung von Richard David Precht (siehe den Artikel weiter unten)
"Martin Luther war einer der größten Verbrecher der deutschen Geschichte"
Richard David Precht, OÖN, 11. Nov. 2017
1. Martin Luther - Freiheitskämpfer oder Volksverhetzer? Artikel in der FAZ: hier klicken
2. Die Wittenberger Reformation als Medienereignis: hier klicken
3. Papst betet mit Protestanten: hier klicken