Tagungen

Mit der regelmäßigen Durchführung von theologischen Tagungen fördert der Martin-Luther-Bund die theologische Auseinandersetzung mit seiner Arbeit. Gäste sind stets die Partner aus den mit dem Martin-Luther-Bund verbundenen Diasporakirchen. Die Themen werden so gewählt, dass daraus Gewinn für die pastorale Arbeit gezogen werden kann.
Die gehaltenen Vorträge werden dann im Jahrbuch des Martin-Luther-Bundes veröffentlicht. 

Tagung 2025

3.-5. März in Hofgeismar, Thema: Trinitarisch glauben!– Muss das sein?

Mit einem einhelligen Bekenntnis zu dem einen Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist beginnt das Augsburger Bekenntnis von 1530 in seinem ersten Artikel und bezieht sich dabei ausdrücklich auf das Konzil von Nizäa von 325. 

Zum 1700 jährigen Jubiläum dieses Konzils und des nach ihm benannten ökumenischen Glaubensbekenntnisses untersucht die Tagung die besonderen Herausforderungen des christlichen Glaubens an einen dreieinigen Gott. 

Welche theologischen und biblischen Erfahrungen und Einsichten liegen hier zugrunde? Woher gewinnen die Formulierungen, die eigentlich Unmögliches zusammen denken, ihre erstaunliche Haltbarkeit über Jahrhunderte und Jahrtausende?  Welche grundlegende Bedeutung hat das für evangelisch-lutherischen Glauben und seine Kirchlichkeit?  

Tagung 2024

"Gute Werke zwischen Glaube und Moral – Wegmarken einer evangelisch-lutherischen Ethik"
19.–21. Februar 2024, Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar

Luthers klarer Betonung der Rechtfertigung allein aus Glauben und Gnade wurde von Anfang an vorgeworfen, sie schwäche, ja verhindere eine verbindliche und verantwortungsvolle christliche Ethik. 
Ausgehend vom Bekenntnis zu den »guten Werken« soll den Fragen nach den Grundlagen einer evangelisch-lutherischen Ethik nachgegangen werden.
Programm und Anmeldeformular finden Sie demnächst hier.

Tagung 2023

20. bis 22. März 2023 in der  Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar. 

»Denn es weiß gottlob ein Kind von sieben Jahren, was die Kirche ist …« Was Martin Luther 1537 in den Schmalkaldischen Artikeln so einfach formuliert, zeigt dennoch viele Herausforderungen.

Was braucht eine Kirche, um lutherisch zu sein? Welche konkrete Gestalt muss sie haben? Wie viel Organisation ist notwendig? Welche Theologie bestimmt ihre Richtung? Welche Form weltweiter Gemeinschaft kann sie erreichen? 
Im Jahr der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes gehen die Beiträge dieser Tagung den Fragen nach, was lutherische Kirche kann, was sie darf und was sie weltweit eint.

Dem Thema »Was formt lutherische Kirche?« Grund und Grenzen ihrer Gestalt und Vollmacht werden wir in Vorträgen, aber auch in gemeinsamer Lektüre relevanter Texte und fachkundig angeleitetem Austausch näher kommen. 
Das Programm der Tagung richtet sich dabei nicht nur an Pfarrerinnen und Pfarrer, Theologinnen und Theologen, 
sondern an alle Engagierten und Interessierten aus Kirche und Gesellschaft.

Tagungsprogramm und Anmeldeformular können Sie hier herunterladen.

Tagung 2022

7.- 9. März 2022, Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar zum Thema »Was Christum treibet«. Wie das Bild Christi uns in die Heilige Schrift holt.

»Das ist … der rechte Prüfstein, alle Bücher zu beurteilen, wenn man sieht, ob sie Christus treiben oder nicht.« Dieses Wort aus Luthers Vorrede zum Jakobusbrief (1522/1545) wird oft und gerne zitiert und benutzt, gerne auch um biblische, theologische oder moralische Streitfälle zu entscheiden. Genau besehen geht es Luther aber weniger um eine Methode oder ein Prinzip, sondern um die zentrale Stellung der Person Jesu Christi.
 
Aber welcher Christus ist dabei gemeint? Welches Christusbild prägt und trägt? Und lässt sich damit der zentrale Sinn der Heiligen Schrift gut und richtig erfassen? Die Beiträge dieser Tagung werden diesen Fragen nachgehen. Dabei werden Quellen lutherischer Reformation erschlossen, aktuelle Diskussionen und der Blick aus der Diaspora werden herangezogen.
Gemeinsame Lektüre und der fachkundig angeleitete Austausch begleiten die Tagung.
 
Die Tagung ist ausgerichtet nicht nur auf Pfarrer, Pfarrerrinnen, Theologen und Theologinnen, sondern offen für alle Engagierten und Interessierten aus Kirche und Gesellschaft.